Hannah Wellpott (Sorbisches Institut) und Christina Kliem (Wendisches Museum) führen durch Cottbus.
Im Rahmen der Wanderausstellung 70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland.
14. November 2024
15.00 – 16.30 Uhr
Treffpunkt Sorbenbrunnen
Schlosskirchplatz
03046 Cottbus
Maximal 20 Teilnehmer*innen.
Um Anmeldung wird gebeten: fg-kunstgeschichte(at)b-tu.de
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat einen einzigartigen Bestand an sorbischer/wendischer Kunst im öffentlichen Raum vorzuweisen. Ob Mosaike, Plastiken, Wandbilder oder Brunnen mit sorbischen/wendischen Motiven – dieses baukulturelle Erbe der Stadt ist für alle sichtbar und wird doch oft kaum wahrgenommen. Ein Großteil stammt aus den 1970er und 1980er Jahren und steht unter Denkmalschutz. Seit 1989 sind jedoch auch mehrere Werke aus dem Stadtbild verschwunden – durch Diebstahl, Abbruch oder Überbauung.
Während der Führung werden wir ausgewählte Werke in der Innenstadt vorstellen und möchten dabei gerne über Sichtbarkeit, Erhalt und Förderung von sorbischer/wendischer Kunst im öffentlichen Raum im Kontext einer nachhaltigen und minderheitensensiblen Stadtentwicklung ins Gespräch kommen.