Erste Ausstellung der Niederlausitzer Gesellschaft für Anthropologie und Altertumskunde in Cottbus/Chóśebuz – präsentiert werden u. a. Exponate zur sorbischen/wendischen Kultur und Lebensweise
Die Sammlung der Niederlausitzer Gesellschaft wird mit der des städtischen Heimatvereins zusammengeführt; Eröffnung des Städtischen Museums in der Sandower Straße 22 – mit einem „Wendischen Zimmer”
Vereinigung aller städtischen und Vereinssammlungen; Eröffnung des Städtischen Museums am Neumarkt 8 – mit „Wendischer Abteilung” in zwei Räumen
Neueröffnung des Heimatmuseums am Oberkirchplatz 2 – mit „Wendischer Bauernstube
Verlust fast aller städtischen musealen Sammlungen in Folge des 2. Weltkriegs
Umzug des Städtischen Museums ins Schloss nach Branitz/Rogeńc; die Ausstellung beinhaltet auch die bäuerliche Kultur der Niederlausitzer Sorben/Wenden, die anfänglich lediglich als „spreewälderisch” betitelt wird
Wechsel der Museumsleitung und Ausbau der „sorbischen Abteilung“; „Ausstellung zur Geschichte und Kultur der Sorben”– in vier Räumen im Erdgeschoss des Branitzer Schlosses
Sonderausstellungen zur sorbischen/wendischen Kunst und Volkskunst im Schloss Branitz, dem 1961 aus dem Stadtmuseum hervorgegangenen „Bezirksmuseum Cottbus“
Eröffnung der Ausstellung „Niedersorbisches Schrifttum” im Bezirksmuseum – als Beitrag zum V. Festival der sorbischen Kultur; Kurator: Josef Frenzel
Wanderausstellung „Niedersorbisches Schrifttum” wird u.a. in Bad Muskau/Mužakow, Lübbenau/Lubnjow, Senftenberg/Zły Komorow, Jessen/Jaseń und Luckau/Łukow; das Bezirksmuseum gastiert mit der Ausstellung „Die Sorben im Bezirk Cottbus” in Targowischte/Bulgarien und Lipezk/UdSSR; Kabinettausstellung „Sorbische Lehrbücher und Unterrichtsmittel”; Wanderausstellung zur sorbischen/wendischen Schriftstellerin Wilhelmine Wittka
Aufbau der „Abteilung Wendisches Museum“ am Bezirksmuseum – mit drei wissenschaftliche MitarbeiterInnen ab 1986 und Büroräumen in der Schillerstraße (ohne eigene Ausstellungsräume); Erweiterung des Sammelspektrums – neben Literatur und Schriften werden jetzt auch Trachten, bildende Kunst, Volkskunst und Exponate zur Alltagskultur sowie zu Musik, Numismatik und Postgeschichte gesammelt; Sonderausstellungen u.a. im Schloss Branitz, in der Stadthalle und im Wendischen Haus
Sanierung des 1986 von der Stadt Cottbus/Chóśebuz angekauften Gebäudes in der Mühlenstraße 12; Konzipierung und Aufbau einer Dauerausstellung zur niedersorbischen/wendischen Geschichte und Kultur; finanziert durch das Land Brandenburg, die Stiftung für das sorbische Volk und die Stadt Cottbus/Chóśebuz
Eröffnung des Wendischen Museums in Cottbus/Chóśebuz am 3. Juni 1994 – mit der ersten Dauerausstellung zur sorbischen/wendischen Kultur und Geschichte in der Niederlausitz; bis Ende 2015 werden annähernd 100 Sonderausstellungen erarbeitet und präsentiert, ein Teil davon gastiert auch außerhalb von Cottbus/Chóśebuz und der Lausitz
Sanierung des Museumsgebäudes und Neugestaltung der Dauerausstellung; mit der Ausstellung „Bewahrte Kostbarkeiten“ im Stadtmuseums Cottbus/Chóśebuz (2016) sowie verschiedenen Wanderausstellungen und Veranstaltungen bleibt das Museum in der Öffentlichkeit präsent
Neueröffnung des Wendischen Museums – mit neuer Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Sorben/Wenden in der Niederlausitz