Ostereiermalen ist eine beliebte und geliebte sorbische/wendische Tradition. Generationen von sorbischen/wendischen Familien haben diesen Brauch bewahrt, weitergegeben und die Techniken weiterentwickelt.
So auch Hubert Bartsch, der bereits in seiner Kindheit Ostereier malte und im Laufe der Zeit mehrere Techniken weiterentwickelte. Das Wendische Museum präsentiert die Ostereier des preisgekrönten Volkskünstlers. Erstmals sind auch Eier von Herrn Bartsch zu sehen, auf denen er drei Techniken auf einem Ei vereint.
Erfahren Sie in der Ausstellung, was man alles braucht um ein sorbisches Osterei herzustellen. Lernen Sie die Techniken kennen und testen Sie ihre Kreativität, Geduld und Präzision. Schauen Sie mit uns über den Tellerrand der traditionellen Idylle und entdecken, welche Rohstoffe und Industrien heute hinter sorbischen/wendischen Ostereiern steckt.
Im zweiten Teil der Ausstellung bringen wir die jungen Künstler groß raus! Kinder aus WITAJ-Einrichtungen haben für uns ihre Ideen zu Ostern aufs Papier gebracht. Ein besonderes Highlight bildet unser Riesen-Ei auf dem wir die sorbische/wendische Gemeinschaft einladen ihre Gedanken zur Frage „Was bedeutet es für Sie sorbisch/wendisch zu sein?“ zu teilen.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 29. Februar 2024
um 18 Uhr statt. Hier stellt der Künstler sich und sein Werk vor. Begleitet wird der Abend vom Akkordeonquintett des Konservatoriums Cottbus/Chóśebuz.
Am 9. Und 10. März 2024 haben Sie die Möglichkeit Hubert Bartsch in unserer Schauwerkstatt im Wendischen Museum über die Schulter zu schauen. Jeweils von 14 – 17 Uhr können Sie in der Sonderausstellung antreffen und ihm beim Ostereierverzieren zusehen.